Gestern ging’s nach dem Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft, getoastetem Mehrkornbrot und natürlich passieren Tomaten, Olivenöl und Jamón Serrano auf „hohe See“. Mit einer Fähre sind wir ca. eine Stunde entlang der Küste nach Benalmádena – etwa ein Drittel auf dem Seeweg Richtung Marbella – gefahren. Dort wohnt Myriams Bruder Enrique und wir haben dort Sarah, die 20-jährige Tochter von Enrique Frau getroffen.
Benalmádena ist ein typischer Touristenort mit jeder Menge Bettenburgen und einem Zentrum, das irgendwie wie aus einem Guss hochgezogen wurde und etwas besonderes in Architektur und Ambiente sein möchte – die Betonung liegt auf „möchte“.
Auf den ersten Blick sieht das auch erst einmal ganz nett aus. Das Hafengebäude sieht auch recht einladend aus.
Kommt man dann aber ins Zentrum, wird man von einem Restaurant und Touristenshop nach dem anderen und man wird von den Bedienungen sehr penetrant aufgefordert, doch unbedingt in deren Restaurant zu kommen. Und Flair kommt in dieser Architektur auch nicht auf.
Also führte Sarah uns an einen nahe gelegenen Strand und in ein Restaurant, bei dem man gleich feststellt, hier kommen eher die Einheimischen hin. Recht einfach gehalten, aber authentisch.
Myriam bestellt für uns Paella, Paprikasalat und jede Menge Meeresfrüchte. Neben Venus Muscheln gab es noch anderes, deren Namen ich leider nicht behalten habe und was ich noch nie gegessen hatte – alles einfach „nur“ richtig lecker!
Leider hatten wir nur 2 Stunden bis die Fähre zurück fuhr, denn Myriam hat für den Montag keinen Urlaub bekommen und musste um 18 Uhr den Zug zurück nach Sevilla nehmen.
Also nach dem Essen dann wieder fix auf die Fähre, zurück nach Málaga.
Wenn auch Benalmádena nicht besonders schön war, die Fahrt übers Meer, das Treffen mit Sarah und das leckere Essen war die Tour war es allemal wert.
Ein toller Nachmittag!
Und die Fahrt mit der Fähre kann ich jedem nur empfehlen. 🙂
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