grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Der ganze Rest im Mauerpark

5. und leider schon letzter Tag der 5-Tage-mit-Herrn-Oppermann-durch-Berlin-Tour: Es ist Sonntag. Die Sonne scheint. Und deshalb geht es in den Mauerpark. Denn dort drängen sich die Massen zu recht im Amphitheater, wenn Joe Hatchiban zur großen Mauerpark-Karaoke einlädt. Das, so dachte ich zumindest, muss der Herr Oppermann unbedingt kennenlernen. Und ja, es war mal wieder großartig. Voll. Stimmungsvoll. Geniale Interpretationen. Und manche auch genial daneben. Die Mauerpark-Karaoke ist mittlerweile so bekannt, da muss man kaum nocht drüber schreiben. Und wenn es nach Herrn Oppermann, dem alten Gitarristen geht, sind solche Gesangsdarbietungen ja eh nur halb so wichtig. Weil nicht so richtig live. Weil die Musik ja aus der Dose kommt. Ignorant!

Jedenfalls, das war unübersehbar, hat sich Herr Oppermann viel mehr für die anderen kleinen Dinge da im Park begeistert. Zum Beispiel für das wunderbare Ruperts Kitchen Orchestra, die mal wieder da zwischen den Bäumen standen, und den Meute im Park bespaßten.

Eins zumindest dürfte außer Frage stehen. mir „Wir woll’n keine Party – wir woll’n euer Geld“, hat Rupert’s Kitchen die charmateste und zugleich funkigste Aufforderung aller Straßenmusiker an das Publikum in petto. Kein Wunder, dass der Geldsammelkoffer sich reichlich gefüllt hat. Und Herr Oppermann natürlich gleich noch die CD gekauft hat.
Und hier noch ein Video zum Song „Wir wollen keine Party“ aus’m Mauerpark bei YouTube:

Für mich fast noch grandioser, weil technische kaum nachvollziehbar, war später ein Beatboxer, der allein mit seinem Mund und einem Mikro komplette Technosounds hervorzauberte. Leider wissen wir seinen Namen nicht.

Und dann gab es da – fast schon wieder am Parkausgang – noch dieses Trio. Ein Saxophonist. Ein smarter Rapper. Ein Typ, der Sounds und Beats dazu mischte.

Und davor eine junge Tänzerin mit einem exentrisch hippiesk geschminkten Gesicht und einer hinreißenden Art sich zu bewegen. Herr Oppermann hat ein Video davon:

Einziges Problem am Ende dieser 5-Tage-Tour: Schade, Herr Oppermann ist jetzt wieder in D’dorf. Stattdessen steht hier in Berlin der Winter vor der Tür, auch wenn er sich noch ganz erfolgreich als goldener Herbst tarnt. Zum Glück sind die meisten Konzerte ja drinnen.  Ich könnte glatt noch ein paar Tage weiter auf Tour bleiben.

3 Responses to “Der ganze Rest im Mauerpark”

  1. Allein der Mauerpark könnte für mich schon ein Grund sein, nach Berlin zu ziehen – zumindest in den warmen Frühlings- und Sommermonaten. Die Sonntage wären erfüllt mit Musik und vielen anderen tollen Eintrücken …
    Der Sonntag im Mauerpark – ein grandioser Abschluss für ein geniales Wochenende in Berlin mit herrn grimo und frau n. 🙂

  2. herr grimo sagt:

    aha, Senor Oppermann hat gleich die Videos nachgereicht. Vielen Dank!

  3. […] hat es ausgerechnet an Sonntag geregnet. So waren wir in diesem Jahr nicht zusammen dort. Aber im letzten Jahr haben wir dort zum Beispiel die wunderbare Live-Band Ruperts Kitchen […]

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