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Kolumbien: Reiseroute und Tipps

Kolumbien? Wieso denn ausgerechnet Kolumbien? Ist das nicht viel zu gefährlich? Ja, genau diese Gedanken habe ich mir auch gemacht, bevor ich mich entschlossen habe, in diesem Frühjahr in die Nordwestecke Südamerikas zu reisen. Denn in Kolumbien, da herrschen bekanntlich nicht nur die – auch wie man dort gern sagt, von Netflix bekannten Drogenbosse – nein, in Kolumbien herrscht Krieg. Genauer gesagt ein Bürgerkrieg zwischen linken Guerillas und der Regierungsarmee, an dem lange Zeit auch noch rechte Paramilitärs beteiligt waren.

Ja, all das stimmt. Und deshalb habe ich tatsächlich mehrere Jahre über Kolumbien nachgedacht und abgewartet. Aber mittlerweile steht der Friedensprozess zwischen Regierung und der FARC-Guerilla kurz vor dem Abschluss und schon seit Monaten wird ein Waffenstillstand weitgehend eingehalten.

Wenn mich Kolumbianer unterwegs gefragt haben, welchen Eindruck ich von ihrem Land habe, dann habe ich stets geantwortet: relajado! Sehr entpannt. Denn tatsächlich habe ich in den vier Wochen nicht eine einzige Situation erlebt, in der ich mich auch nur annährend unwohl, unsicher oder gar gefährdet gefühlt habe. Auch hat keiner der vielen anderen Reisenden, die ich unterwegs getroffen habe, von irgendwelchen bösen oder auch nur blöden Ereignissen erzählt. Da habe ich in anderen Ländern Südamerikas schon ganz andere Dinge erlebt.

Natürlich gilt weirerhin, dass man immer ein wenig auf der Hut sein sollte. Dass man bestimmte Regionen des Landes immernoch meiden oder nur nach intersiver Vorabrecherche besuchen sollte. Aber insgesamt bleibt dem Reisenden nach dem Aufenthalt in dieser schönen Gegend doch vor allem eine Frage: wie kann es sein, dass ein Land mit dermaßen offenen und freundlichen, ja gastfreundlichen Menschen zugleich seit über 50 Jahren durch einen Bürgerkrieg mit hundertausenden Toten und mehreren Millionen Flüchtlingen geprägt sein kann. Das ist und bleibt das große Rätsel Kolumbiens.

Uriel, ein Freund, den ich in Medellin besucht habe, sagte mir, genau deshalb liebe er sein Land. Nicht weil er selber Kolumbianer ist, sondern weil es hier die allerschrecklichsten, aber eben auch die allerschönsten Dinge gebe. Direkt nebeneinander. Das, so Uriel, mache für ihn den viel gepriesenen magischen Realismus Kolumbiens aus.

Soweit vorab. Jetzt aber ein paar praktische Informationen zu meiner Rundreise druch Kolumbien. Zunächst die Route:

 

Alle Preis sind im folgenden in kolumbianischen Pesos angegeben (die man mit einer Visa-Karte problemlos aus fast allen Geldautomaten ziehen kann). Zum Zeitpunkt meiner Reise entsprachen etwa 3.500 Pesos einem Euro.

In der folgenden Liste meiner Stationen habe ich Links zu Hostals etc. gesetzt, genauso wie zu den jeweils zur Station gehörenden Texten hier in meinem Blog. Sie kann also auch als eine Art Inhaltsverzeichnis gelesen werden.

BOGOTA: die für mich überraschend interessante Hauptstadt des Landes. Ich hatte keinerlei Erwartungen und habe dann nicht nur die schönen Gassen der am Hang liegenden Altstadt La Candelaria und die dort liegenden Museen (Museo Botero: Eintritt frei) entdeckt, sondern ein sehr lebendiges Zentrum. Sehr empfehlenswert: die geführte Fahrradtour  mit Biketours (35.000 pesos). Nicht verpassen: die Fahrt mit der Seilbahn hoch nach Montserrat (18.000 Pesos).

Anreise: Der Flug mit American Airlines war günstig, aber ich musste zweimal umsteigen.
Taxi vom Flughafen: ich habe 70.000 Pesos für die Fahrt in die Altstadt bezahlt, habe mich aber auch in der Halle ansprechen und zu einem der weißen, teureren Taxis führen lassen. Die Gelben, die draußen vor der Halle warten, sind deutlich billiger, für die habe ich später nur 25.000 bis 28.000 Pesos bezahlt.
Unterkunft: Einzelzimmer im Hostal Colombian Dream (45.000 pesos). Sehr einfaches und weitgehend leeres, aber brauchbares und sehr zentral gelegenes Hostal. Eine der günstigsten Gelegenheiten, um eins der eher seltenen Einzelzimmmer zu bekommen. Einfaches Frühstück inklusive.
Bei meiner Rückkehr am Ende der Rundreise habe ich meine letzte Nacht im Hostal „Fernweh“ verbracht. Da gibt es zwar keine Einzelzimmer, sondern nur einen sehr geräumigen 9er-Dorm, aber das Haus oben in La Candelaria, in dem das Hostal erst vor vier Monaten eröffnet wurde, ist wunderschön und sehr zu empfehlen.

Weiterreise nach San Gil: Fahrt mit dem Taxi zum zentralen Busbahnhof in Bogota (20.000 Pesos). Fahrt mit dem sehr guten Bus von Berlinas, gute sieben Stunden. (40.000 Pesos).

SAN GIL: Das unspektakuläre Städtchen in den Bergen bietet sich zunächst mal als Zwischenstation auf dem langen Weg an die Küste an. Es ist zudem aber auch beste Station für Ausflüge in die sehenswerte Umgebung. Wer anders als die meisten Backpacker nicht wegen diverser Abenteuersportarten hier ist, kann zum Beispiel einen Ausflug ins sehr hübsche Barichara machen (Busfahrt ca. 45 Minuten, 4.600 Pesos) und von dort die lohnenswerte Wanderung nach Guane (Rückfahrt mit dem Bus gut 90 Minuten, 6.000 Pesos) oder den allerdings wenig spektakulären Ausflug zu einem Wasserfall (Bus: 5.000 Pesos, Eintritt: 7.000 Pesos). Zudem bietet San Gil trotz der Backpacker einen Einblick in normales kolumbianisches Leben, spätestens wenn man die zentrale Plaza verlässt.

Unterkunft: Das Mansion Hostel bieten einen Luxusschlafsaal, der seinen Namen tatsächlich verdient. Das alte Kolonialgebäude liegt an einer Ecke der Plaza, also sehr zentral. Die Zimmer liegen alle im ersten Stock, rund um einen hüschen Patio, in dem man abends auch essen kann. Im sehr geräumigen Schlafsaal stehen nur drei Etagebetten aus dunklem Holz, guten Matrazen, es gibt ein sauberes Bad, Schließschränke für die Rucksäcke, Steckdosen an jedem Bett und einen Balkon mit Blick auf die Straße zur Plaza. Und das ganze für bescheidene 22.000 pesos. Frühstück gibt es nicht, aber das Cafe an der Ecke zur Plaza unten im Haus ist ein passabler Ersatz.
Weiterfahrt: Busse in die Umgebung, also Richtung Barichara oder Wasserfall, starten vom Terminalito, dem kleinen Busbahnhof, der zwei Blocks westlich und einen Block südlich der Plaza liegt (am besten vor Ort nach dem weg fragen). Die Überlandbusse halten am Terminal ein paar Kilometer außerhalb, ein Taxi dorthin kostet den Standardpreis von 4.000 Pesos. Der Nachtbus nach Santa Marta (mit Copetran für 60.000 Pesos) benötigt gut 13 Stunden. 

SANTA MARTA: Die Hafenstadt an der Küste könnte man sich sparen. Oder zumindest kann man seinen Aufenthalt kurz halten, wenn man wie die meisten nur wegen der Ausflüge in die Gegend zur -> Ciudad Perdida bzw. in den -> Parque Tayrona herkommt. Die mittelweile zum Teil verkehrsberuhigte Innenstadt hat allerdings durchaus hübsche Ecken vor allem rund um die Plaza de los Novios. Und das kleine, aber kostenlose Museo de Oro ist auch einen Besuch wert. Zwar bietet es wenig Goldschmuck, dafür aber ein paar gute Informationen zu Simon Bolivar, dessen Leichnam hier aufgebettet wurde. Und einen spannenden Film über den Kampf um Anerkennung der indigenen Tayrona.

Unterkunft: ich hatte ein Bett im engen Neun-Bett-Dormitorio des Emerald Hostel (37.000 Pesos). Das liegt sehr zentral in der Innenstadt, ist sehr sauber (es wird dauernd geputzt), hat freundliches und hilfsbereites Personal und eine große, heiße Dachterasse, auf der man gegen Aufpreis auch frühstücken kann. Ganz wichtig: es gibt Gepäckaufbewahrung für die Zeit die man im Nationalpark bzw. in den Bergen verbringen wird! Im Nachbarhaus ist eine laute Disco mit – nicht jede Nacht – wummernden Bässen.
Weiterfahrt: Der große Busbahnhof liegt sehr außerhalb. Die Fahrt mit dem Taxi (ca. 6.000 bis 8.000 Pesos) kann bei heftigem Verkehr auch schon mal eine Stunde dauern. Busse nach Cartagena (ca. 5 bis 6 Stunden) starten  dauernd, ich bin mit Berlinas gefahren (24.000 Pesos). Die Abfahrtsorte der „lokalen“ Busse erfragt am besten vor Ort. Busse nach Taganga fuhren quer durch Santa Marta und dann weiter. Busse zum Parque Tayrona starteten an einer Ecke im Osten der Stadt, zu der man gute 15 Minuten laufen muss. 

CIUDAD PERDIDA: Die Wanderung zur verlorenen Stadt in der Sierra Nevada ist absolut empfehlenswert. Ein anstrengendes, aber durchaus machbares Erlebnis. Allerdings auch nicht wirklich abenteuerlich, denn wer einen Trip in die undurchdringbare Wildness sucht, ist hier falsch. Auch die Ruinen oder vielmehr die Fundamente der Ruinen – mehr gibt es hier nicht zu sehen – die man schließlich erreicht sind nicht soooo beeindruckend. Das Gesamterlebnis aber schon. Unterwegs übernachtet man in sehr einfachen Hütten in Hängematten oder Doppelstockbetten mit sehr durchgelegenen Matrazen. Die Versorgung ist einfach, aber mehr als okay. Unterwegs bekommt man an mehreren Verpflegungspunkten frisches Obst. Mindestens einen Literflasche Wasser muss man selber mitbringen, sie kann dann abends an den Übernachtungsgelegenheiten wieder aufgefüllt werden. Ich hatte zwei Flaschen dabei – und war wegen der schwülen Hitze auch sehr froh darüber. Die Tour kostet bei allen Anbietern 700.000 Pesos, es soll aber überlegt werden, ob der Preis demnächst gar auf 800.000 Pesos steigt. Da Anfahrt, Unterkunft, Essen und ein in unserem Fall sehr guter Guia mit 24-Stunden-Betreuung inklusive ist, ist der Preis nicht übertrieben. Man kann die Touren überall in Santa Marta buchen, aber auch in dem Bergdorf Minca, das sehr schön sein soll. Die Tour wird – bei gleichem Preis – für vier, fünf oder sechs Tage angeboten. Ich war nur vier Tage dort und fand es ausreichend. Ein französisches Pärchen in meiner Gruppe hatte eine Fünf-Tages-Tour gebucht. Sie wären laut Guia mit uns die ersten vier Tage bis mittags zusammen gelaufen und hätten dann noch eine Übernachtung gehabt, statt die restliche Wegstrecke noch am selben Tag zu gehen. Das erschien nicht mal den beiden sinnvoll, sie sind dann gleich mitgekommen.

PARQUE TAYRONA: ein weiteres Standardziel der Rücksackreisenden hier oben an der Karibikküste. Man fährt mit dem Bus von Santa Marta (7.000 Pesos) eine gute Stunde bis zum Eingang des Nationalparks. Dort muss sich jeder zunächst die Umweltregeln anhören, dann kauft man eine Eintrittskarte (42.000 Pesos für Ausländer). Hinter dem Eingang kann man zunächst ein gutes Stück mit einem Minibus fahren (3.000 Pesos) und dann den Wanderweg durch den Wald entlang der sehr schönen Küste nehmen. Nach gut zwei Stunden war ich in Cabo de San Juan, wo ich mit viel Glück noch eine Hängematte bekommen habe (20.000 Pesos). Dort gibt es auch ein Restaurant und einen Miniladen, der das notwendigste bereit hält. Die zweite Nacht hab ich in der Anlage El Paraiso in Arrecife verbracht. Da war der Strand breiter, die Hängematte etwas billiger (15.000 Pesos) und alles etwas ruhiger, ansonsten gab es hier wie dort brauchbare Gemeinschaftsduschen.

CARTAGENA: Die Altstadt dieser Stadt am Meer ist wunderschön und vollkommen zurecht als Weltkulturerbe eingestuft. Man kann dort tagelang rumlaufen und Kaffee trinken, Salsa hören oder einen – wenig erbaulichen – Bootsausflug zu den Islas del Rosario machen. Und eigentlich muss man auch mal in Bocagrande gewesen sein, um zu verstehen oder wenigstens zu sehen, was das soll.

Übernachtung: Bett im 8er-Dorm mit Klimaanlage im Hostal El Viajero für 56.000 Pesos – das reichhaltige Frühstückbuffet ist inklusive. Das Hostal in einem einstöckigen Kolonialbau mit zwei Höfen ist perfekt auf Rucksackreisende eingerichtet – und die sind dann da auch. Es liegt sehr zentral in einer Seitenstraße der Altstadt, man kommt bestens überall hin.
Weiterfahrt: Die Bootstour zu den Inseln beginnt täglich gegen 9 Uhr. Es gibt mehrere Anbieter, die im wesentlichen das Gleiche anbieten (ich habe 50.000 Pesos bezahlt). Man wählt während der Fahrt zwischen dem Besuch eines Ozeaniums auf einer Insel oder einer kurzen Schnorchelrunde vor einer Insel. Beides kostet extra. Zum weit außerhalb liegenden Busbahnhof kommt man am besten per Taxi, ich habe 20.000 bezahlen müssen. Der Nachtbus nach Medellin, der wiederum gut 13 Stunden unterwegs war, kostete 132.000 Pesos.

MEDELLIN: für die Millionenstadt kann ich nur wenige praktische Tipps geben, da ich privat außerhalb der Stadt übernachtet habe. Die beiden Museen für moderne Kunst (MAMM, 8.000 Pesos) und Museo de Antioquia (18.000 Pesos) sind sehenswert vor allem für Kunstinteressierte. Die sollten sich vor allem für das zweitere genügend Zeit nehmen.

Metro: wer die Metro nutzen will, kauft an den Schaltern am Eingang die Tickets. Eine Fahrt kostet 2.150 Pesos. Man kann auch gleich für mehrere Fahrten lösen. Dann bekommt man eine Chipkarte, auf die je nach Wunsch die Zahl der Fahrten gebucht wird. Am Drehkreuz am Eingang werden sie wieder abgebucht. Bei der letzten Fahrt muss man die Chipkarte in einen Schlitz stecken, in dem sie verschwindet. 
Weiterfahrt nach Salento: Die Fahrt nach Armenia (45.000 Pesos, rund 8 Stunden) startete am Terminal Sur. Das liegt etwas abseits von der Metrostrecke. Wer schwer zu schleppen hat, sollte sich überlegen, ein Taxi zu nehmen. Es muss von hier aus auch direkte Busse nach Salento geben, aber das wusste ich nicht. Mir wurde gesagt, ich solle nach Armenia fahren und von dort mit lokalen Bussen wieder ein Stück zurück nach Salento. Wer das macht, sollte den Schaffner fragen, ob bzw. wo er vor der Einfahrt in die Stadt Armenia aussteigen kann. Ich hab das leider nicht getan und musste somit eine halbe Stunde durch die verkehrreiche Stadt bis zum Busnbahnhof am anderen Ende gondeln, dort eine habe Stunde auf Anschluss warten und dann eine halbe Stunde wueder zurück bis zu einem Kreisverkehr, an dem ich anderthalb Stunden zuvor auch schon gewesen war – und an dem der Kleinbus nach Salento (4.200 Pesos) anhielt, um dort weitere Fahrgäste aufzulesen.

GUATAPE: Der Abstecher in den Wochendausflugsort für die Menschen aus Medellin ist durchaus lohnenswert. Zum einen, um das hübsche Städtchen selbts zu bewundern, zum anderen um natürlich auf den 200 Meter hohen Felsbrocken  La Piedra zu klettern.

Anreise: die zweistündige Busfahrt vom Terminal del Norte in Medellin nach Guatape kostet 13.000 Pesos. Die Fahrt mit dem Tuktuk zur Piedra nochmal 10.000, genauso wie der Eintritt dort.
Übernachtung: Das Bett im 7er-Dorm des sehr einfachen, aber brauchbaren Rock a Town Hostel kostete 22.000 Pesos.

SALENTO: Das hübsch am Hang gelegene Städtchen in der Kaffeezone ist einer der meist besuchten Orte hier in der Gegend. Man kann von hieraus wunderbar und auf eigene Faust Tagesausflüge zu Kaffeeplantagen (Führung: 10.000 Pesos) und in das sehr schöne Valle de Cocora machen. Und auch noch andere Natur erleben.

Übernachtung: Das Bett im brauchbaren 6er-Schlafsaal mit eigenem Bad kostete 25.000 Pesos. Das sehr nette Hostal La Floresta liegt am Rande von Salento, hat eine kleine Sofaecke, eine gute Küche für Selbstversorger, eine überdachte Terrasse, einen kleinen Garten und alles was man so braucht. Die Jeep-Fahrt ins Valle Cocora kostet 3.600 Pesos, wer die kleine Naturschutzstation mit den Kolibris besuchen will, muss 5.000 Pesos Eintritt bezahlen, bekommt dafür aber auch einen Kaffee. 
Rückfahrt nach Bogota: Zunächst mit dem Bus nach Pereira (6.500 Pesos), dort mit dem Taxi zum Flughafen und anschließend mit dem Flugzeug nach Bogota. Mit der Billig-Airline Vivacolombia sind Inlandsflüge nur unwesentlich teurer als die Fahrten mit dem Bus. Und da die bei den kruvenreichen Straßen über die Berge wirklich viel Zeit brauchen, hat mir der Flug tatsächlich 5 bis 6 Stunden und somit gefühlt einen halebn Reisetag gespart, den ich lieber nochmal für Spaziergänge in Bogota genutzt habe. 

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