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Osterurlaub 3: Tarte flambée in Strasbourg

So ganz flach soll der geplante Ausflug in den Süden dann doch nicht fallen. Denn auch wenn es nicht das richtige Wetter für eine Radtour gibt, für ein paar Spaziergänge durch die beeindruckend hübsche Altstadt von Strasbourg reicht es immerhin. Also treffe ich A. Wie geplant in der französischen Stadt kurz hinter der Grenze, in der man wunderbar flanieren, ein paar Euro für Klamotten und für sehr gutes Essen lassen kann. Man muss nur in die üblichen Winstubs gehen. Wir waren zum Beispiel im

 Zuem Strissel, einem Restaurant, das laut Eigenwerbung schon seit 1385 existiert. Da gibt es nicht nur die lokale Spezialspeise Choucroute garnie, was übersetzt soviel wie Sauerkraut mit Beilage heißt, tatsächlich aber aus einer deftigen Sammlung von auf verschiedenster Arten zubereitetem Schwein besteht, die den Berg des wirklich leckeren Krauts darunter fast verdecken. Noch viel besser aber sind die superdünnen, herzhaft leckeren Flammkuchen.

Neben der unglaublichen Ansammlung von Fachwerkhäusern lohnt vor allem Einbruch des Tomi-Ungerer-Museums. Das könnte zwar durchaus etwas größer sein, aber es bietet doch einen perfekten Überblick über das Werk des satirischen Zeichners – und über das einer kleiner Auswahl seiner Kollegen. Allein die Begegnung mit ein paar der gedichteten Zeichungen von Robert Gernhardt  sind ja schon ein großes Vergnügen.

Das Museum ist übrigens Dank einer geschwungenen Rampe durch den Vorgärten absolut rollstuhlgerecht, obwohl es in einer alten Villa liegt. Aber das gehört sich wohl auch so in einer Stadt, die nicht nur mit ihrer alten Geschichte, sondern auch mit einer hochmodernen Straßenbahn glänzen kann. Die besticht nicht nur durch ihr ausgefallenes Design mit den großen Panoramafenstern, sondern vor allem dadurch, dass sie komplett als Niedrflurbahn angelegt bei allen Ein- und Ausstiegen völlig ohne Stufen auskommt. Absolut nachahmenswert! Für Touristen ist es da fast schade, dass man in der kompakte Innenstadt eigentlich alles zu Fuß erreichen kann.  

Straßenbahn und  Ungerer-Museum sind perfekt für Rollstuhlfahrer:

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Die Stadt Strasbourg ist zwar alt und hier und da ganz klein wenig rumpelig, insgesamt macht sie aber einn sehr rollifreundlichen Eindruck:

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Aber sehenswert ist Strasbourg allemal:

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