Bleibt zum Abschluss der kleinen Osterreise, mal wieder, das gute alte Düsseldorf. Ein Kurzbesuch bei Herrn Oppermann, verbunden mit dem Genuß lokaler Spezialitäten, ein wenig Musik und – dann doch noch – einer kleinen Radtour.
Die Musik findet sich gleich nebenan in der alten Jazzschmiede. Die ist immer wieder mal für ein hörenswertes Konzert gut, manchmal sogar, wenn man mit Jazz gar nicht anfangen kann. Vor längerer Zeit sind Herr Oppermann und ich hier zum Beispiel mal in einen grandiosen Auftritt von Mighty Mammut Movement gestolpert, die mit fast einem Dutzend Musikern auf der Bühne, das Publikum mit Rap und Reggae und Dancehall wegbliesen.
Diesmal gab es „nur“ eine Jazzsession, die leider bewies, dass bei Jazzsessions zwar durchaus hörenswerte Musik zu Stande kommt, die zudem auf technisch hohem Niveau vorgetragen wird, aber es sind dann eben doch nur die Jazzstandards. Schräg und laut und etwas außer der Reihe, neben der Spur geht es hier nicht wirklich zu. Eher so dumdumdumdidum dumdum. Zupf zupf. Tröt tröt. Und dann irgendeine Sängerin, die … naja. Egal, war trotzdem ein schöner Abend, schon wegen des verzückten Blickes, dieses einen Schlagzeugers, schon wegen des Düsseldorf-adäquaten-Joseph-Beuys-Hutes des einen Kontrabassisten und vor allem wegen der überraschend röhrigen Stimme des schmalen Trompeters.
Und außerdem gibt es in Düsseldorf ja immernoch den Rhein, der nach Norden wie nach Süden zu ausgedehnten Rad- und Handbiketouren einlädt, auf beiden Seiten kann man nahezu ungestört vom Autoverkehr vor sich hinstrampeln. Da rollt man schnell mal 40 Kilometer weg unter der zarten Frühlingssonne. Das macht wirklich Lust auf mehr.
Die Jazzsschmiede ist komplett stufenlos und mit guten Behinderten-WC, deshalb:
!!!
Die Rheinufer in Düsseldorf lassen sich ebenso locker abrollen. Nur für die Flussquerung muss man teils über steile Rampen zu den Brücken hoch. Aber sonst, super:
