grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Parque Tayrona: in der Hängematte, am Strand

Ein Strand, an dem auch Schildkröten ihre Eier ablegen sollen. Gigantische Felsen im Wald und an der Küste. Ein Palmenhain. Eine Holzbrücke über vielleicht manchmal sumpfiges Gelände. Kleine Buchten, die von jeder Reiseagentur mit der Vorsilbe Traum- angepriesen würden. Zu recht!

Hinter uns die waldbestandenen Berge. Am Himmel dichter werdende Wolken, grau, aber ohne Regen. Es ist schwül.

Zwei Stunden Fußmarsch mit müden Beinen. Eine von 40 Hängematten am Cabo de San Juan für die Nacht. Die Playa Brava, die noch schöner und viel einsamer sein soll. Aber angeblich noch drei bis fünf Stunden Fußmarsch entfernt liegt. Vielleicht beim nächsten Mal. Ein Körper der Urlaub braucht, der Kopf fühlt sich an, als habe er zuviel Sonne getankt. Dösen im Schatten. Die Brandung wühlt sich an den Strand.

Schwimmen soll hier lebensgefährlich sein. Außer in den kleinen Buchten. Aber ich bin heute eh nur Zuschauer. Und lese endlich mal mein Buch weiter. Man kommt ja zu nichts.

Noch eine Nacht auf dem Campingplatz von Arrecife, das aus drei Campingplätzen besteht. Und einem Pferdeverleih.

Um 9 Uhr geht hier abends das Licht aus, heißt es. Noch acht Minuten. In der Dusche sitzt ein Frosch.

Am nächsten Morgen rauscht der
Wind durch die Palmen. Zwei Vögel singen wunderbar, tropfen ihre Töne in den Wald. Irgendwo weit hinten kräht ein Hahn. Ein Esel wiehert. Meine hamaca schaukelt sanft.

Am Strand steht die Sonne schon knapp über den Wolken. In der Brandung zwei Fischer mit ihrem Boot.

Ein Pelikan.

Der Campingplatz hier heißt El Paradiso.

So heißt hier fast jede zweite Einrichtung. Na und, was soll’s, es stimmt ja.

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