grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Villahermosa: Gesichtskontrolle für Inländer

Villahermosa

Unterwegs wird mal wieder der Bus angehalten. Immigrationskontrolle. Gesichtscheck. Europäer wie ich sind uninterressant. Aber wer supermexikanisch aussieht, muss sich gefallen lassen, nach der Herkunft gefragt zu werden. Mehr passiert aber nicht.

Die Stadt selbst, Hautpstadt von Tabasco, ist sehr wuselig. Sie liegt an einem breiten Fluss, darüber führt eine große Fußgängebrücke. Davor findet gerade laut scheppernd ein Wettbewerb diverser Militärkapellen statt. Die Innenstadt nennt sich Zona remolada, sie wurde zur Fußgängerzone ausgebaut. Sehr lebendig, viele essen Joghurteis, ich auch, mit Schokoüberguss. In einem Supermarkt, wo ich Chocolate-Platten kaufe, errege ich die nervöse Aufmerksamkeit eines Wachschützers, weil mich niemand aufgeklärt hat, dass es anscheinend strengstens verboten ist, den Laden mit Tasche zu betreten. Am Busbahnhof noch einen typisch superleckeren, frisch gepressten Orangesaft, einem Hotdog „con todo“, der mal wirklich picante ist und anschließend leiste ich mir den Gran-Lujo-Nachtbus nach D.F. für 588 Pesos. Normal wären 100 Pesos weniger gewesen. Der mit Abstand höchste Preis, den ich hier zahle. Es lohnt sich. Ich schlafe super. Nur ist mal wieder mitten in der Nacht die Autobahn abgeriegelt: Immigrationskontrolle!

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