Caleb: Der junge Ami mit dem seltsamen Namen war mein erster Zimmernachbar im 4-Bett-dormitorio in Banos. Er studiert an einer sehr liberalen Uni „international affairs“, weiß aber noch nicht, was er damit machen will, und hat daher erstmal ein Jahr ausgesetzt. nun reist er vergleichsweise langsam durch Lateinamerika und ist leicht frustriert, weil es ihm […]
grimo auf reisen
die welt liegt uns zu füßen
Autor: herr grimo
lecker. eine reise durch ecuador mag nicht bekömmlich fuer schultern sein. fuer den gaumen ist sie es absolut. schon allein wegen des überaus großen angebots an exotischen früchten. die baumtomaten und
Podolski ist nur einer von vielen. Er steht in einem der vielen offenen Läden in Banos und wirft eine zähe Masse über eine an der Wand befestigte Astgabel. Immer wider und wieder. Bis sie weich und geschmeidig wird. Dann wird er am Ende kleine Stücke davon abreißen, die ein Kollege in eine Holzform presst, damit […]
es soll ja leute geben, die gewaltig mit einer tunnelwand kollidieren und dann ueber gebrochene knochen klagen. aber was ist das schon gegen die gewalt der natur. gestern mittag tat sich zum beispiel der himmel auf, fast alle wolken hatten sich verzogen und ich bin mit meinem korsett ein paar meter nach westen aus der […]
das licht am ende des tunnels dieses textes laesst hoffen. das licht am ende des tunnels auf der route zu den wasserfaellen aber war truegerisch. ganz vorn fuhr ein lkw. dann kam der brite biff, auf einem der geliehenen brandneuen mountainbikes. dann ein bus. dahinter ursula, biffs aus australien stammende frau. und schliesslich ich. ich […]
Man muss sich das so vorstellen: Da ist also dieser Wasserfall. Nicht besonders breit, aber tief. Hundert Meter vielleicht. Vielleicht zweihundert. Und ganz unten, im Bassin, da liegst du – also in diesem Falle ich. In wohlig warmen Wasser. Mit super gesunden Mineralien, die alle auf den Brett ueber der Gepaeckabgabe aufgelistet sind. Und du […]
Der Aequator ist eine imaginaere Linie. Zumindest diese Weissheit, die man Besuch des Mahnmals „Mitad del Mundo“ mitgeteilt bekommt, ist nicht anzuweifeln. Aber der ganze Rest schon. Schon aus aesthetischen Gruenden. Oben auf einem Klotz von Mahnmal prangt, na klar, was sonst,
Sie biegen sich. Sie schlurfen. Sie schleifen die Fuesse uebers Pflaster. Sie tanzen Tango. Vorm Cafe del Teatro. Fuenf Paare. Manchmal sechs. Und der Rest der Welt bleibt stehen und schaut zu. Es ist Sonntagnachmittag in Quito. Und es ist das Ende eines ueberraschend stillen Tages. Quito. Eine Millionenmetropole in Suedamerika. Bei weitem nicht so […]
Frueher war alles einfach. Man setzte sich in den Flieger und guckte die Filme weg, die da kamen. Und im Anschluss durfte man lauthals leiden und stoehnen ueber dieses unertraegliche Programm , das einen ueber den Atlantik begeleitet hat. Der Nachteil dabei: irgendwie kam immer Mr. Bean. Der Vorteil: Man durfte ohne weiteres die Mitssprachekompetenz […]
Neue Kunst in unserem Bad – als wunderbar dezentes Teil einer weltweiten Installation.