Der Rückweg am dritten Tag war leider nicht ganz so spannend. Die Stecke entlang der Spree hat das Manko vieler Flussradwanderwege: man sieht das Wassere nicht. Wenn der Flusslauf nicht stets auf der Karte als in nächster Nähe liegend eingezeichnet wäre, könnte man auch auf die Idee kommen, irgendwo zu sein, aber niemals in der Nähe eines Gewässers. Hinzu kommt, dass hier im flachen Brandenburg ein Fluss wie die Spree auch kein echtes Tal produziert. Alles in allem ist die Strecke also optisch wenig ergiebig. Aber man kommt voran.
Außer, wenn man wie ich, ausgerechnet am Vatertag – oder wie man im Osten ehrlicher sagt. Herrentag – versucht durch Berlin zu radeln. Vor allem das Gebiet rund um den Müggelsee sollte man weiträumig umfahren, andernfalls läuft man Gefahr in Konflikt mit schon mittags sturzbetrunkenen Horden zu geraten, denen man selbst in nüchternem Zustand nicht unbedingt in Massen über den Weg laufen will.
Immer wieder schön: die BVG-Fähre über die Spree rüber zum Treptower Park, die hier Teil des offiziellen Radwanderweges ist.