grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Villavicencio: Die Exkursion zum Riesensandwich

Riesenweißbrote in Villavicencio... .jpg  … und die Folgen (auch da)

Okay, irgendwas muss man ja machen, wenn man schon mal in Mendoza ist. Die Tour ins Hochgebirge geht nicht, weil die Strasse nach Chile geschlossen ist. Eine Runde durch die Weinbodegas hier macht mich nicht wirklich an. Dann kann man noch Rafting etc. machen. Aber das ist auch nichts fuer mich. Also bleibt der Ausflug nach Vallevicencio. Das liegt immerhin auch in den Bergen. Also wird die Halbtagestour gebucht. Es geht mal wieder mit einem Minibus erst raus aus Mendoza in die Pampa und dann in einem engen Tal die Serpentinen hoch. Auf ca. 2000 Meter darf die Gruppe mal aussteigen und runtergucken. Dann geht es schon wieder runter zur offiziellen Hauptattraktion: dem ehemaligen Luxushotel , das hier einsam in den Bergen liegt. Es wurde 1940 erbaut und ist seit 1978 geschlossen. Die Argentinier kennen es dennoch, weil es auf den Wasserflaschen mit dem offenbar sehr bekannten Mineralwasser von hier abgebildet ist. Die Wasserabfuellanlage gehoert seit ein paar Jahren der franzoesischen Firma Danone, die gleich noch dafuer gesorgt hat, dass das ganze Areal hier unter Naturschutz gestellt wurde. Das ist nicht ganz uneigennuetzig, denn jetzt kann das Produkt mit dm Slogan „einziges Miniralwasser aus einem Naturschutzgebiet“ beworben werden.

Blick von oben ins Tal mit dem Hotel  Das berühmte Hotel in echt und auf der Wasserflasche

Viel interessantes ist hier nicht zu sehen. Man kann ein paar hundert Meter durch einen verwilderten Garten die Schlucht runterwandern. Ich bin aber der einzige, der das macht. Alle anderen wollen gleich zur inoffiziellen Hauptattraktion: den Schinkensandwiches, die in der Hosteria unweit des Hotels verkauft werden: Weissbrotscheiben, ca. 40 mal 40 Zentimeter. Mit  Schinken.

Ich muss laenger warten, bis endlich alle aufgegessen haben.

Auf dem Rueckweg gibt es noch einen kurzen Stopp an einem Infozentrum mit Kakteengarten, in dem man erfahren kann, was man alles sehen koennte, wenn man weiter hoch in die Berge fahren wuerde. Aber genau jetzt will ich das eigentlich gar nicht wissen.

Reiseinfo:

Halbtagestour: 140 Pesos, gebucht im Hostel

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