grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Argentinien, alphabetisch

Ich bin wieder in Berlin. Vier Wochen Argentinien liegen hinter mir. Und hier ist meine zusammenfassende Übersicht. Von A wie Asado über R wie Reiseroute und Rollstuhlgetestet bis W wie Wifi:

Vielfältiges Fleischangebot, hier im Mercado norte in CordobaAsado: die argentinische Art zu grillen gehört offensichtlich zum nationalen Kulturgut. Allein die Unterhaltung über das Asado mit einem Argentinier kann über eine halbe Stunde dauern. Die braucht er unter anderem, um alle verwendeten Fleischsorten aufzuzählen. Ein Asador (der Grillmeister) erklärte mir mal, üblicherweise kalkuliere er mit einem Kilo Fleisch pro Teilnehmer. Dafür wird dann gern auf Beilagen verzichtet. Hauptsache es ist genügend Rotwein vorhanden. Als Reisender muss man Glück haben und eingeladen werden. Oder am richtigen Tag in einem größeren Hostel sein. Dort wird dann meist einmal pro Woche ein zünftiges Asado angeboten, das auf dem hauseigenen, fest installierten -> Parilla (Grill) im Garten oder auf der Terasse zelebriert wird. Das sollte man unbedingt mitnehmen – und etwas Geduld mitbringen (-> Essenszeiten). Wer schon kein Asado mitbekommt, kann im Restaurant Parilla Completa bestellen. Da wird einem ebenfalls eine Auswahl verschiedener Fleischsorten und -zubereitungen am Tischgrill serviert. ACHTUNG: man sollte sich nicht alle Fleischsorten vor dem Essen übersetzen lassen. Sie sind immer sehr schmackhaft. Und manchmal ist es für den pingeligen Europäer besser, erst nach dem Essen zu erfahren, welche Teile von Kuh und Kalb er da gerade alles verkostet hat.

Alta Gracia: kleine Stadt in der Nähe von -> Cordoba. Besuchenswert vor allem wegen seiner kleinen Museen, darunter das Haus, in dem Che Guevara seine Kindheit verbrachte. Mehr dazu hier.

Bariloche: touristischer Ort in den Anden. Lohnt sich als Ausgangpunkt für Bergwanderungen. Mehr dazu hier.

Buenos Aires: Die Metropole, an der niemand vorbekommt in Argentinien. Zum Glück, denn  hier gibt es deutlich mehr zu sehen als Tangoshows. Mehr dazu hier, hier, hier und nochmal hier.

Beim Umsteigen am Busbahnhof von San JuanBusse, lokal: in allen Städten gibt es ein dichtes, aber für den Europäer meist recht unübersichtliches Netz aus lokalen Busslinien. Wer nicht weiter weiß, muss fragen. Denn -< Fahrpläne sind fast nirgendwo zu finden. Dafür sind die Busse extrem günstig. Eine Fahrt kostet in der Regel 2,50 Pesos (derzeit gut 35 Euro-Cent). ACHTUNG: In den meisten Städten braucht man inzwischen eine wiederaufladbare -> tarjeta, um den Bus zu bezahlen. Falls man keine hat, kann man aber auch einen der Mitreisenden bitten, ein Ticket zu lösen, und ihm das Geld in bar geben.

Die Luxusvariante für die Nacht: Bus Cama mit nur drei Sesseln pro ReiheBusse, über Land: komfortabel. Deutlich komfortabler, als  man es in Deutschland gewohnt ist. Die sehr langen Strecken werden meist mit Nachtfahrten absolviert. Dafür bieten sich in der Regel zwei Klassen an. Die etwas günstigere Semi Cama (halb Bett), bei der es wie üblich vier Sitze pro Reihe gibt. Und die etwas teurere Bus Cama bzw. Effectivo, in der sich nur drei sehr bequeme Sessel pro Reihe finden, deren Lehne man zudem noch nahezu komplett nach hinten drücken kann. In nahezu allen Bussen wird – ähnlich wie in Flugzeugen – Essen serviert. Üblicherweise eine in Plastik- und/oder Alufolie eingepackte Sammlung aus einer warmen Malzeit plus Brot, Salat, kleiner Nachtisch und ein Getränk. Manchmal gibt es auch nur einfache Sandwiches. In der bus cama Klasse ist das Essen tendenziell besser. Die Bustickets kann man für alle großen Linien im Internet buchen – oder von hilfsbereiten Mitarbeitern der besseren Hostels buchen lassen. Das lohnt sich vor allem an Wochenenden, da die Busse dann meist bis auf den letzten Platz voll sind.

Cachi: Bergdorf in der Nähe von -> Salta. Vor allem der Weg dorthin ist die Reise wert. Mehr dazu hier.

Cordoba: Millionenstadt in Zentralargentinien mit hübscher Altstadt, studentisch geprägtem Nachtleben und vielen Museen. Mehr dazu hier. ACHTUNG: Der Busbahnhof hat neuerdings zwei Terminals. Das neuere erreicht man über einen kurzen Fußweg durch einen Tunnel. Vor Ort unbedingt rechtzeitig fragen, wo genau der Bus los fährt!

Cortado: Kaffee mit etwas Milch. Wird in einigen Cafes in den Formen klein, mittel und groß angeboten.

Denkmal für Hunde in einem kleinen Park in Buenos AiresDenkmäler: überall in Argentinien finden sich Denkmäler. Auf den zentralen Plätzen reitet eigentlich immer ein für die Freiheit kämpfender General durchs Bild. Dazu gibt es Bürgermeister, Künstler, immer wieder die Frau an sich (mal als abstrakte, moderne Plastik, mal als stillende Mutter). In Salta sitzt ein Junge, der sich einen Splitter aus dem Fuß zieht, auf der zentralen Plaza. Und zweimal habe ich sogar Denkmäler für Hunde gesehen.

Distanzen: riesig. Zwischen den Wasserfällen von Iguazu ganz im Norden und den Gletschern bei El Calafate im Süden sind es über 4000 Kilometer. Das ist etwa so weit wie von Helsinki (Finland) nach Lissabon (Portugal). Aber auch wer wie ich auf den Besuch dieser beiden extrem gelegenen Orte verzichtet, ist von A nach B schnell mal tausend Kilometer unterwegs. Die Fahrten der Nachtbusse benötigen für die üblichen Strecken 10, 14 oder auch mal 19 Stunden.

El Chiflon: sehenswertes, kleines Naturschutzgebiet, das den Vorteil hat, dass man anders als im benachbarten -> Ischigualasto hier frei herumlaufen kann. Mehr dazu hier.

Essenszeiten: spät. Vor allem was das Abendessen angeht. Die Argentinier beginnen nicht vor 22 Uhr, gern auch noch später. Entsprechend beginnt auch das Nachtleben in den Städten erst weit nach Mitternacht.

Parkhaus in CordobaEuropa: Ist der Name des Parkhauses gegenüber von meinem Hostel in Cordoba. Viel mehr aber noch ist Europa die unübersehbare kulturelle Heimat der meisten Argentinier. Das Land ist deutlich weniger von Indigenas geprägt, als etwa Peru oder gar Bolivien. Für den euorpäischen Reisenden heißt das: wenn er exoktische Fremdheit finden will, muss er manchmal sehr genau hinschauen.

Frühstück im Cafe Hipopotamo, Buenos AiresFrühstück: karg. Üblich sind ein Kaffee und etwas Weißbrot, dazu Butter, manchmal Marmelade, fast immer -> dulce de lecche. In besseren Hostels gibt es auch -> medialunas. In größeren, auf internationales Publikum eingestellten Hostels wird zudem manchmal auch Müsli ageboten.

Busfahrer, der nach einm Zwischenstop an einem Straßenrandtempel zurückeiltGaucho Gil:  Überall im Land finden sich am Straßenrand kleine Altäre oder Tempel mit roten Fahnen. Sie sind dem Gaucho Gil gewidmet, der die Reichen bestohlen und den Armen gegeben haben soll.

Inflation: derzeit bei über 26 Prozent. Mehr dazu und zu den Auswirkungen auf den argentinischen Alltag und die Reisepreise hier.

Park mit eigener facebook-Adresse in Buenos AiresInternet: allgegenwärtig. Es gibt sogar Plätze mit eigener facebook-Adresse. Und mit -> Wifi. Da man praktisch überall ins Netz kommt, ist das klassische Internetcafe allerdings vom Aussterben bedroht. Aber der heutige Reisende ist (außer Angehörigen der etwas älteren Generation) darauf offenbar eh nicht mehr angewiesen. Er hat Laptop, Tablet oder zumindest sein Smartphone jederzeit zur Hand.

Ischigualasto: Eindrucksvoller Nationalpark mit mondartiger Wüstenlandschaft bei -> Valle fertil. Mehr dazu hier.

Kaffee: wird in Argentinien offenbar stets sehr süß getrunken. Zumindest wird er in den Überlandbussen gleich mit viel Zucker serviert. Als sich mal eine reisende Europäerin beschwerte und fragte, ob sie nicht einen ungesüßten Kaffee haben könnte, war die einfache Antwort des Servierers: „Nein, der kommt hier so!“

Malvinas-Wegweiser am Seeufer in Bariloche

Malvinas: Die Europäern eher unter ihrem britischen Namen Falkland-Islands bekannte Inselgruppe ist allgegenwärtig in Argentinien. Mal ist ein Hotel nach den Malvinas benannt, mal eine Busgesellschaft, mal steht einfach nur ein Propagandaschild in der Gegend. Die Schmach der Niederlage gegen Großbritannien im Falklandkrieg Anfang der 80er Jahre scheint identitätsstifend für die Argentinier zu sein. Und dass die Inselgruppe selbstverständlich immer zu Argentinien gehören wird, ist Standadrdarstellung schon im Schulunterricht. Entsprechend viel Aufmerksamkeit findet das Thema gerade in den hiesigen Zeitungen, weil Anfang März die Bewohner der Inseln mal wieder darüber abstimmen dürfen, ob sie zu den Briten gehören wollen (was sie mit großer Mehrheit absegnen werden.) In La Nacion fand ich immerhin aber auch einen kritischen Beitrag. Der Autor wies darauf hin, dass es in der ganzen Debatte nur um Nationalismus gehe, der von den eigentlichen Problemen des Landes ablenke(n solle). Wenn Argentinien jemals eine Abstimmung auf der Inselgruppe für sich gewinnen wolle, so der Autor, müsse es zunächst stark an sich selbst arbeiten. Falls die Insulaner dann immer noch bei den Briten verbleiben wollten, wäre das nur halb so schlimm. Denn immerhin sei Argentinien dann ein besseres Land.

Mate: das allgegenwärtige Getränk in Argentinien. Mehr dazu hier.

Medialunas: wörtlich: Halbmonde. Die argentinische Art des Croissants. Gibt es in süß und salzig. Und zum Frühstück in den Cafes meist als Doppelpack. In den panaderias überall zu Spotpreisen.

Mendoza: angenehme Großstadt in einer Weinregion. Mehr dazu hier.

Pampa (aus dem Bus fotografiert)

Pampa: Landschaft, die große Teile von Argentinien prägt. Flach, grün, unendlich. Kaum Bäume, höchstens ein paar Büsche. Damit es nicht ganz so eintönig aussieht, hat man hier und da ein paar glückliche Kühe in die Gegend gestellt.

Peninsula Valdes: riesige, aber sehr karge Halbinsel, die vor allem wegen der dortigen Tierwelt extrem besuchesnwert ist. ACHTUNG: Wer Seelöwen, Seeelefanten, Wale oder Orkas sehen will, sollte sich unbedingt detailliert vorher erkundigen, wann die beste Saison für die jeweilige Tierart ist – und sich dabei nicht unbedingt auf die Angaben im Reiseführer verlassen. Mehr dazu hier.

Puerto Madryn:  Küstenstadt, wenig reizvoll, außer wenn – im europäischen Herbst bzw. im argentinischen Frühling, die Wale in der Bucht schwimmen. Ansonsten interessant vor allem als Anlaufpunkt für die -> Peninsula Valdes. Mehr dazu hier.

Puerto Piramides: kleiner und einziger Ort auf der -> Peninsula Valdes.  Fußläufig von einer Seelöwenkolonie entfernt. Mehr dazu hier.

Preisniveau: hoch. Anders als in Peru oder gar Bolivien muss man in Argentinien für Lebenshaltung, Unterkunft und Busse mit nahezu europäischen Preisen rechnen – außer bei Fleisch. Das ist deutlich billiger und deultich besser als in Deutschland üblich.

Reisedauer: vier Wochen klingt viel, ist aber für ein Land wie Argentinien deutlich zu wenig. Schon wegen der immensen -> Distanzen sollte man sich anders als ich entweder auf den Norden oder auf den Süden beschränken. Sonst hockt man nur im Bus oder verpasst einige Orte, die man doch angeblich unbedingt gesehen haben muss.

Stefan Loose ReiseführerReiseführer: Ich war mal wieder mit einem Reiseführer aus dem Stefan Loose Verlag unterwegs. Nicht nur weil ich mal das Glück hatte, den Gründer des Verlags interviewen zu dürfen, sondern weil ich bei meinen Reisen durch Malaysia, Peru und Vietnam bisher stets gut damit gefahren bin.  Die Argentinien-Ausgabe hat mich allerdings etwas enttäuscht, denn es haben sich ein paar offensichtliche und ärgerliche Fehler eingeschlichen. Dass gelegentlich auf den Karten Hostels auf der falschen Straßenseite eingezeichnet sind (zB. das Perikos in Bariloche oder das Le Grand Hostel in Cordoba) mag ja  noch als lässliche Schludrigkeit durchgehen. Schließlich will man als Reisender ja auch noch selbständig was entdecken. Wenn aber behauptet wird, von Dezember bis Februar seien die besten Monate, um auf der Peninsula Valdes Orkas zu sichten, und man dann vor Ort erfährt, dass die Orka-Saison eher von Mitte März bis Mitte April und dann wieder im Oktober sei, ist das mehr als ärgerlich. Denn anhand solcher Informationen wählt man scchließlich Reisezeit und -route.

Reiseroute:

Argentinien 2013 auf einer größeren Karte anzeigen

Rodin vor dem Kongress in Buenos AiresRodin: „Der Denker“, die wohl bekannste Skulptur überhaupt, steht nicht nur im Rodin-Museum in Paris, sonder auch in Buenos Aires rum. Es muss weltweit eine ganze Menge Kopie des Rodin-Werkes geben.

Rollstuhlgetestet: Natürlich habe ich Argentinien nicht selbst rollstuhlgetestet. Denn der Fachmann für solche Fragen, Herr Oppermann, ist leider mal wieder nicht mitgekommen. Vielleicht war es auch besser so. Denn vom Augenschein her beurteilt ist auch Argentinien kein besonders rollstuhlfreundliches Land. Das fängt schon bei den Bürgersteigen da. Da gibt es zwar sogar in vielen Städten mit dem Rollisymbol gekennzeichnete Rampen an Kreuzungen, aber schon die sind häufig sehr rumpelig. Bus in Buenos Aires mit Rollstuhlfahrersymbol. Wie man da mit Rolli reinkommen soll, bleibt aber fraglich.Die Bürgersteige selbst sind vielfach nicht besser, eher im Gegenteil. Hinzu kommt, dass das Hauptverkehrsmittel hier wie überall in Lateinamerika die Busse sind. Die Busgesellschaften bieten zwar Rabatte für Behinderte an. Wie man mit einem Rolli aber in den Reisebus kommen soll, bleibt mir schleierhaft. Das ist allenfalls mit viel Hilfe zu bewerkstelligen. Wenn überhaupt, dann sollte man als Rollifahrer wohl mit eigenem Auto reisen. Es gibt aber auch wenigestens einen Lichtblick: das Hostel America del Sur in Buenos Aires. Das ist ein moderner Neubau, in dem man nicht nur alle Etagen und Zimmer per Lift und ohne Treppenstufen erreicht. Es hat, so versicherten mir die Mitarbeiter, sogar behindertengerechte Zimmer. Im Tiefgeschoss, wo sich ein Aufenhaltsraum mit Fernseher und Computern befindet, habe ich zudem ein zusätzliches Bad für Behinderte gesehen. Geräumig, stufenlos, mit Klo und Dusche. Genau so soll es sein!

Argentinien insgesamt: rollstuhl6.jpgrollstuhl-negativ3.jpgrollstuhl-negativ3.jpgrollstuhl-negativ3.jpgrollstuhl-negativ3.jpgrollstuhl-negativ3.jpg

Hostel Americas del Sur Buenos Aires: rollstuhl6.jpgrollstuhl6.jpgrollstuhl6.jpgrollstuhl6.jpgrollstuhl6.jpgrollstuhl6.jpg

Ruta de los siete lagos: Straße zwischen -> Bariloche und -> San Martin de los Andes, die, wie der Name schon sagt, an mindestens sieben Seen entlang führt. Sehr schön. Mehr dazu hier.

Salta: ansehnliche Stadt hoch im Norden, für die ich gerne wesentlich mehr Zeit gehabt hätte – schon wegen der reizvollen Landschaften hier in der Nähe, von denen ich leider nur die Straße nach -> Cachi und die Quebrada de -> San Lorenzo sehen konnte. Mehr dazu hier.

San Agustin del Valle fertil: Langer Name des Städtchens beim Nationalpark ->  Ischigualasto, das vor Ort aber nur -> Valle fertil genannt wird.

San Lorenzo: Kleine Schlucht mit immerfeuchtem Yunga-Wald. Lohnender Tagesausflug von -> Salta. Mehr dazu hier.

San Martin de los Andes:  Schöner, kleiner an einem See in den Bergen gelegener Ort. Mehr dazu hier.

Schlange beim Lotterieverkauf in CordobaSchlange stehen: Eine gute Übung der Argentinier. Ob an Bushaltestellen, auf Bahnsteigen oder wie auf diesem Foto hier an einem Stand, der Lotterielose verkauft, immer wieder bilden die Argentinier lange Schlangen und warten geduldig, bis sie an der Reihe sind. Als Europäer, der auf einem Bahnsteig in den Zugdrängeln will, kann man da schon mal unangnehm auffallen.

Tempetaruranzeige in Buenos Aires an einem Nachmittag um 17 Uhr.

Siesta: wird außer in Großstädten wie Buenos Aires und Cordoba streng eingehalten. Zwischen 13 und etwa 17 Uhr sind die meisten Innenstädte wie ausgestorben. In kleineren Städten in heißen Regionen kann es auch sein, dass die Läden erst gegen 18 Uhr oder noch später wieder öffnen. Dafür haben sie dann auch um Mitternacht noch auf. Bei der zum Teil doch sehr großen Hitze im argentinischen Sommer, ist diese Tageseinteilung mehr als nachvollziehbar.

Subte: Kurzwort für „Subterano“, die U-Bahn in Buenos Aires. Die älteste der insgesamt 6 Linien feiert dieses Jahr gerade ihren 100. Geburtstag – und ist deswegen gerade leider außer Betrieb. Denn die laut Reiseführer zum Teil ebenfalls 100 Jahre alten Waggons werden nun durch komplett neue Züge ersetzt.

Tigre:  Kleinstadt in der Nähe von -> Buenos Aires und am Rand des Parana-Deltas, dessen Besuch man sich aber als Normalreisender meiner Menung nach sparen kann. Mehr dazu hier.

U-Bahn: -> Subte.

Valle fertil: angenehme Kleinststadt in der Nähe der Naturschutzgebiete -> Ischigualasto, Talapaya und El Chilon. Mehr dazu hier.

Wifi: die internationale Bezeichnung für kabellosen Internetanschluss ist in Argentinien allgegenwärtig. Alle Hostels, praktische alle Cafes und Bars, sogar -> Busse und in einigen Städten auch öffentliche Plätze bieten einen meist kostenlose Wifi-Anschluss.

WLAN: -> Wifi.

In Cordoba liest man La Voz InteriorZeitungen:  Sind in der Regel spannend zu lesen. Die großen nationalen Blätter wie La Nacion, Clarin oder Pagina12 entpuppen sich bei der Reise durchs Land allerdings schnell als bloße Hauptstadtblätter, die man an vielen Kiosken gar nicht bekommt. Stattdessen gibt es aber auch gute regionale Zeitungen, die einen Blick lohnen.

 

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2 Responses to “Argentinien, alphabetisch”

  1. Hallo herr grimo

    Besten Dank für die sehr interessante und abwechslungsreiche Berichterstattung! Es bereitete mir die letzten Woche eine grosse Freude, die neusten Einträge zu lesen und auf diese Weise Aktuelles aus Argentinien in Erfahrung zu bringen.

    Nun wünsche ich eine ebenso tolle Zeit im etwas kühleren Berlin. Meine Wenigkeit wird dann in einer Woche Richtung Argentinien aufbrechen und die Gegend von Mendoza „erfahren“.

  2. herr grimo sagt:

    Hallo Nicolas Bader,
    vielen Dank! Und viel Spaß mit dem Rad in Argentinien!

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