grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Einfaches Vietnamesisch

Telefonummerngraffiti in Hanoi

mot, hai, ba, bon, nam, sua, bay, tam, chin, muoi.

So einfach ist es, auf vietnamesisch bis zehn zu zaehlen. Weiter geht es noch einfacher. Denn die folgenden Zahlen werden aus den ersten gebildet.

Zehn eins bedeutet elf. Zehn zwei bedeuet zwoelf. Und so weiter. Drei zehn vier bedeutet 34. Das System ist schnell begriffen. Jetzt muesste es nur noch mit der Aussprache klappen. In der Post verlange ich – jetzt schon ganz Profi – 15 Briefmarken. Ich bekomme 18. Das klingt aehnlich. Immerhin, ich war schon nahe dran, aber ich muss wohl noch ueben.

Einfach sind auch die Tage und die Monate: sie werden schlichtweg durchnumeriert. Merke: Montag ist Tag zwei (thu hai), Dienstag ist Tag drei (thu ba) usw. Januar ist Monat (thang mot) eins etc. Wie in jeder Sprache gibt es aber Ausnahmen. Sonntag ist nicht Tag eins sondern chu nhat, keine Anhnung was das heisst. Und Mittwoch sowie April heissen nicht nach der vier, die ich gelernt habe, sondern thu tu bzw. thang tu. Warum auch immer. Wenn ich die beiden 17-Jaehrigen, die in in Nimh Binh im Hotel versucht haben, die Aussprache vietnamesischer Standardsaetze beizubringen, ist tu ganz einfach ein anderes wort fuer vier. Muss man halt wissen.  Und Sonntag ist auch nur theoretisch Tag eins. Tatsaechlich heisst er chu nhat.

Sven hatte unterwegs ein vietnamese phrasebook von lonely planet geschenkt bekommen – und es nun netterweise mir ueberlassen. Daher weiss ich auch endlich, was „how much?“ auf Vietnamesisch heisst: „Bao nhieu?“ Ich habe es schon so erfolgreich getestet, dass ich gleich die Antwort auf vietnamesisch bekam. Dummerweise ist Zahlen sagen ungleich einfacher als Zahlen zu verstehen.

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