grimo auf reisen

die welt liegt uns zu füßen

Schlagwort: Wandern

„Tja, der stirbt jetzt“ – Warum im Naturschutzgebiet an der Küste Uruguays Seelöwenbabys umkommen.

CABO POLONIO (gri) Der erste Seelöwe. Er liegt, ja, fast gemütlich sieht das aus, auf der Seite am Strand. Da wo die Brandung des Atlantiks gerade nicht mehr hinkommt. Er liegt ganz still da, bewegt sich nicht. Bleibt ein schwarzer Schatten, auch als wir näher kommen. Der erste Seelöwe, er ist tot. Der zweite auch. […]

El Médano und das Geheimnis hinter der Montaña Roja

El Médano ist ein ehrlicher Ort. In Spuckweite des Flughafens, an dem die Sonnenhungrigen der Welt hier im Süden Tenerifas hereinbrummen, bleibt ihm auch wenig anderes übrig. Alle paar Minuten sieht man am Ende einer Gasse einen Flieger gen Himmel steigen. Immerhin hört man sie kaum, schon weil die Brandung so einen Lärm macht. Der […]

Ciudad Perdida (1): Mit Carlos im Wald

Dieser Wald ist bewohnt. Das muss man vorab sagen. Nicht nur von laut zwitschernden Vögeln, unzähligen Insekten und Affen, die man immerhin von weitem hört. Sondern auch von Menschen. Weiter unten sind es Campesinos, die hier versuchen Landwirtschaft zu betreiben, weiter oben die Tairona, ein Volk, das hier schon lebte lange bevor die Spanier kamen. […]

San Martin de los Andes

Dieser Ort ist perfekt. Er ist deutlich kleiner und ruhiger als Bariloche. Ausser auf der trubeligen Hauptstrasse  ist so gut wie gar nicht los. An den Strassen stehen kleine, nette Haeuser hinter zahreichen Baeumen. Dazu kommt, dass San Martin – anders als Bariloche – nicht nur neben einem See liegt, sondern direkt dran. Mit eigenem […]

Bariloche – Stadt am See

  Bariloche liegt wunderbar. Am unendlich grossen Lago Nahuel Huapi. Oder genauer gesagt, am 531 km2 grossen, weit verzweigten See. Das ist (mal eben gegogelt) ziemlich exakt so gross wie der Bodensee. Und drumherum, da unterscheidet sich der hiesige Lago deutlich von seinem europaeischen Pendant, gibt es reihenweise Berge in umittelbarer Umgebung, teils schneebedeckt. So […]

Die Umkehr

Die letzten Meter sind die schlimmsten. Die Beine wollen nicht mehr. Das Rechte ist schwer und hebt den Fuss nur langsam auf die naechste Felsstufe. Das Linke macht so lange Pause. „Auf 5.000 Meter“, erklaert David, el medico, „hat die Luft nur halb so viel Sauerstoff wie auf Meereshoehe“. Dabei sind wir gar nicht so […]